Lachen ist Medizin – auch fürs Herz

Lachen unterstützt das Herz. Es weitet die Blutgefäße, fördert die Atmung und setzt Glückshormone (Endorphine), Serotonin sowie Immunglobuline (verstärkte Abwehr) frei, während Stresshormone sinken. Dies ergab eine aktuelle Studie.

„Humor und Lachen reduzieren Stress, und die Konzentration des Stresshormons Cortisol kann durch ein siebenwöchiges Humortraining deutlich sinken“, berichtet der Kardiologe Prof. Dr. Peter Ong, Oberarzt der Abteilung für Kardiologie am Robert-Bosch-Krankenhaus Stuttgart. Ong und Kollegen testeten die Wirkung des Lachens im Rahmen einer Studie an über 30 Patienten. Ergebnis: Ein psychologisch angeleitetes Humortraining über sieben Wochen wirkte bei den 30 Patienten mit nicht therapierbaren Angina-pectoris-Beschwerden stressreduzierend und senkte die Cortisol-Konzentration. Außerdem nahm depressive Stimmung merklich ab, während sich die Erheiterbarkeit deutlich verbesserte. „Wir sind fest davon überzeugt, dass hier ein bisher noch zu wenig genutztes Potenzial liegt (…).“ Wichtig ist Ong zufolge, dass Patienten das Humortraining, das über Techniken wie beim Lach-Yoga hinausgeht, dauerhaft betreiben, z. B. über selbst organisierte Gruppen.

Weitere Informationen im Herzstiftungs-Podcast „Lachen ist Medizin fürs Herz – wie Humortraining hilft“ mit Prof. Dr. Peter Ong unter: www.herzstiftung.de/podcast-lachen

Quelle: www.herzstiftung.de

Lachen ist Medizin – auch fürs Her

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