Keine Scheu vor der Wiederbelebung: Herzdruckmassage rettet Leben

Jedes Jahr versterben in Deutschland ca. 65.000 Menschen am plötzlichen Herztod als Folge einer schweren Herz-Kreislauf-Erkrankung.

Mit jeder Minute, die bis zur Wiederbelebung verstreicht, verringert sich die Überlebenswahrscheinlichkeit um etwa 10 %. Unbehandelt tritt nach wenigen Minuten der Herztod ein. Entscheidend ist auch die sofortige Benachrichtigung eines Notarztes (112). Ein Rettungswagen braucht bis zum Notfallort im Durchschnitt neun Minuten. Bis dahin dient die Druckmassage zum Überbrücken der Blutzirkulation, um Gehirn und andere Organe mit Sauerstoff zu versorgen. „Wenn mit Wiederbelebungsmaßnahmen gewartet wird, bis der Rettungsdienst mit dem Notarzt da ist, dann bedeutet das für Betroffene nach wenigen Minuten den Tod oder ein Leben mit meist schwersten bleibenden Hirnschädigungen“, so Professor Dr. med. Heribert Schunkert, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Deutschen Herzstiftung. Helfer vor Ort – häufig sind es Angehörige, Freunde oder Personen aus dem näheren Umfeld – müssen daher unmittelbar nach Absetzen des Notrufs (112) mit Wiederbelebungsmaßnahmen beginnen: Das heißt, nach Prüfen und Rufen (112) sind die Schritte Drücken und Schocken (AED) durchzuführen – weitere Informationen unter www.herzstiftung.de/wiederbelebung.

Quelle: https://herzstiftung.de
Foto: © AdobeStock, 3Dmask
Wiederbelebung: Herzdruckmassage

Zurück